NICHTS.
genau das haben wir gesehen, als wir von cairns nach alice springs geflogen sind. naja, "nichts" stimmt nicht ganz. wir haben viel rote erde und erstaunlicherweise auch viel gruen gesehen. aber sonst eben nichts. doch dann, ganz ploetzlich, mitten in diesem ganzen nichts haben wir nach 2 stunden rot und gruen auf einmal eine stadt gesehen. alice springs. was wir uns eigentlich als romantische kleine westernstadt mit 10 holzhaeusern, einem saloon und ein paar cowboys vorgestellt hatten, entpuppte sich dann doch relativ schnell als mittelgrosse "normale" wuestenstadt mit modernen haeusern.vom flughafen wurden wir von krusty (ja, wie der von den simpsons ;) ) abgeholt und dieser schaffte es auch, die ganze fahrt vom flughafen bis zum hostel ununterbrochen zu reden.
von dem hostel waren wir sofort begeistert, alles wunderschoen, bunte, schoene, saubere zimmer, tolle kueche und fruehstueck umsonst uuuuuund es war auch noch das billigste hostel auf der ganzen reise.
samstagmorgen sind wir dann endlich aufgebrochen- ins OUTBACK! wir waren ca. 20 leute und unser fuehrer glenn (relativ jung und lustig). wir mussten erstmal 5 stunden fahren, um zu unserem ersten ziel, dem king's canyon (wird oft mit dem gran canyon in amerika verglichen) zu gelangen. auf dem weg dorthin haben wir am strassenrand und im "buschland" wilde kamele und pferde gesehen! :) schliesslich beim king's canyon angekommen, haben wir dort eine wanderung gemacht, es ging erstmal 17000 steile stufen hoch ;), bei 38 grad. wir beide haben noch nie so viel getrunken an einem tag, wie im outback- unter 6 litern am tag ging da gar nichts! ;) zum glueck gab es nach der haelfte der wanderung den "garden of eden"- eine art kleiner see mit vielen gruenen pflanzen drumherum (unglaublich, wie gruen die trotz der hitze und trockenheit waren). nach einer rast und einer abkuehlung im wasser ging es dann zurueck zu unserem bus und ab nach curtain springs, wo es die letzten "richtigen toiletten" gab und bier fuer den abend eingekauft wurde. mit vorraeten ausgestattet, ging es dann ab in den "bush", wo wir unser lager aufgeschlagen haben, lauer swags (das sind so art wasserdiche schlafsaecke mit eingebauter isomatte) um ein grosses lagerfeuer herum. es gab ein leckeres essen (auf dem campingkocher und dem feuer gekocht) und es folgte ein gemuetlicher abend am lagerfeuer (an dieser stelle wichtig zu erwaehnen sind pia und anika, zwei supernette deutsche maedels, mit denen wir viel zeit auf der tour verbracht haben) und dann die nacht unter dem freien sternenhimmel. als wir eingeschlafen sind, waren noch nicht viele sterne zu sehen, aber nachts sind irgendwie alle aufgewacht und da sah der himmel atemberaubend aus (so wie auf fraser island ;))!
am naechsten tag ging es, nach einem fruehstueck im busch-camp, frueh weiter zu den "olgas". dort haben wir auch eine wanderung gemacht (ca.12km) und die landschaft war wunderschoen. das besondere highlight der wanderung war ein wildes wallaby, das nicht allzu weit entfernt gut getarnt im gebuesch sass und gefressen hat und dann irgendwann weggehuepft ist. nach den olgas ging es dann in das aboriginal culture centre, wo wir allerhand ueber die aborigines, ihre kultur und den uluru als heilige staette erfahren haben. anschliessend sind wir zum sunset point gefahren, wo wir gekocht haben und den sonnenuntergang am uluru angeguckt haben (und der aendert wirklich seine farbe!) leider waren sehr viele touristen am sunset point, aber der schoene sonnenuntergang hat uns die schnell vergessen lassen! nach dem sonnenuntergang ging es wieder in den busch zum campen. glenn hatte einem typen von einem stand ein paar flaschen wein abgeschwatzt und es wurde ein lustiger abend. ;)
am letzten tag wollten wir den sonnenaufgang am uluru angucken. sonnenaufgang angucken bedeutet, dass man aufstehen muss, BEVOR die sonne aufgeht, also sehr frueh. ;) das lager wurde also zusammengepackt (was erstaunlich schnell und reibungslos geklappt hat) und so waren wir puenktlich zum sonnenaufgang am uluru und haben da gefruehstueckt.
anschliessend sind wir einmal um den uluru herumgewandert und dann ging's mittags auch schon wieder nach alice springs, wo wir abends muede, dreckig, aber auch gluecklich, so was tolles erlebt zu haben, angekommen sind.
abends gab's ein gemeinsames abschlussessen in der bar von annie's place (jana hat kaenguru probiert!) und danach sind wir muede ins bett gefallen.
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