Mittwoch, 19. September 2007

fraser island - stay dingo safe! (12.-14.09.07)

nach tagen des wartens kommt jetzt endlich der heiss ersehnte erklaerende text zu unseren paradies fotos ;)


mittwochmorgen sind wir gegen 5.30 uhr aufgestanden, umzu duschen, zu fruehstuecken und dann das auto (so ein grosser landrover jeep mit allradantrieb) zu beladen. die ganze ausruestung (besteck, zeltheringe etc) musste - wegen der sicherheit- 17 mal gezaehlt werden. dann gab's noch einen extrem sinnlosen "stay dingo safe!- film", den wir uns angucken mussten und gegen 9.00 uhr gings dann endlich los.

ausser uns waren da julien (aus frankreich), seine freundin laurence (aus canada), daniela (aus italien), winnie (aus korea), elisabeth (aus oesterreich), alex und martin (aus suedtirol) und scott (aus england). vom "koalas" (unserm hostel) ging's erstmal zum hafen und von dort aus mit einer autofaehre nach fraser island. auf der insel angekommen sind wir sofort zum lake birrabeen, einem der vielen suesswasserseen gefahren und haben dort lunch gegessen und sind im see geschwommen. im meer rund um fraser darf man- wegen der der haie und wegen der sicherheit- nicht schwimmen, aber dafuer gibt es eben diese tollen seen, mit kristallklarem wasser und weissen sandstraenden! :)

nach einer ausgiebigen pause am ersten see, sind wir mit einigen zwischenstops quer ueber die insel (von der west- zur ostkueste) gefahren und dann ueber den 75 mile beach bis zum maheno shipwreck und anschliessend zu unserem ersten campground am strand. wir hatten gerade unser lager aufgebaut, da kam ein kerl zu uns gelaufen, um uns darauf hinzuweisen, dass man delfine im meer sehen konnte. er verabschiedete sich mit den worten "ja, die insel ist so klein, vielleicht sieht man sich ja nochmal!" und wir mussten sehr lachen, als keine stunde speater eben dieser kerl und seine kumpels (uebrigens 3 deutsche) mit ihrem auto neben uns geparkt haben und auch ihr lager aufgeschlagen haben (jaja, die insel ist wirklich seeehr klein, und es war auch wirklich ein sehr, sehr grosser zufall, dass wir immer noch an der gleichen stelle am strand waren ;) ) in der zeit zwischen dem dolphin- watching und dem zufaelligen wiedersehen, hat julien (o-ton:"ich bin ein franzoesischer chef, ich koch euch ein tolles essen- alles was ihr wollt!") auf dem campingkocher tiefgefrorene wuerstchen und gemuese aufgetaut- das war's dann wohl mit unserem 17 sterne menu!....nach dem essen (es hat zwar nicht lecker geschmeckt, aber in der not...) kamen die "german guys" mit ihrer gitarre rueber, wie sich das fuer einen abend am strand mit lagerfeuer (lagerfeuer= taschenlampe ;) ) gehoert.

wir hatten echt den schoensten "campingplatz" der welt erwischt. auf der einen seite das rauschende meer, auf der anderen seite der regenwald (voller gefaehrlicher dingos- NOOOOOOT! ;) ) und (am wichtigesten) ueber uns ein funkelnder sternenhimmel, wie ihr ihn noch nicht gesehen habt (ausser ihr wart in kroatien ;) ) und die milchstrasse!! wow! (britta:"das ist soo kitschig!" jana:"ja, das hoert sich vielleicht kitschig an, aber es war nunmal so!" ;) )

am naechsten tag mussten wir wegen der flut und wegen der sicherheit frueh aufstehen und zum indian head fahren, bevor der ganze strand ueberschwemmt war. am indian head gab's dann fruehstueck und dann sind wir zu den champagne pools gewandert und haben dort gebadet (in champagner-ha ha; champagner= salzwasser ;) ).

an diesem tag war julien dran mit fahren und "wir" ("wir"= julien) haben beschlossen die laengere off-road-regenwald-cross-querfeldein-ueber- wurzeln-und-eigentlich-viel-zu-schmale-strasse-fuer-unser-auto-strecke zu nehmen. dazu kann man nur sagen, wir hatten KEINEN spass die 1 1/2 stunden hinten im auto, in denen wir durchgeschuettelt wurden und auch der ein oder andere kopf bekanntschaft mit dem autodach und den fensterscheiben gemacht hat, aber "wir" wollten das ja so! komischerweise wollte nach dieser wunderschoenen fahrt keiner mehr, dass julien nochmal faehrt! ;)

der see, zu dem uns der 1 1/2 stunden trip gefuehrt hat, war relativ schoen, allerdings hatte er eine komische gelbe faerbung. naja, aber immerhin besser als salzwasser, also sind wir reingegangen.

als wir gerade an einer stelle am strand ausgestiegen waren, um zu testen, ob diese stelle als campingplatz geeignet ist, tauchte das rote auto der "german guys" auf (ja, die insel ist wirklich, wirklich sehr, sehr winzig!!! ;) ) und sie fingen an, ihr lager neben unserem auto aufzubauen. aber da uns der platz viel zu nah am meer war (ihr wisst schon, also wegen der sicherheit ;) ), wollten wir uns einen anderen platz suchen und sind wieder ins auto eingestiegen. die "german guys" hatten dummerweise schon ihr zelt aufgebaut und obwohl martin ihnen zugerufen hat, dass wir noch woanders hinfahren, haben wir sie an diesem abend (!) nicht mehr gesehen (vielleicht haben sie martin mit seinem suedtiroler akzent auch einfach nicht verstanden ;) )

als wir im wegfahren sagten, dass wir an diesem abend wohl auf die gitarren unterhaltung verzichten muessten, meinte scott, wir sollen es dem "english guy" und bella (ein aufblasbares schaf!) ueberlassen, uns zu unterhalten. und er hat nicht zu viel versprochen, nach einem weiteren 17 sterne NOOOT menu von julien (das gleiche, wie am tag zuvor) sassen wir in gemuetlicher runde beisammen und haben lustige lieder aus 7 verschiedenen laendern ausgetauscht und unter anderem den "dingo song" von winnie gelernt. ;)

am naechten morgen gab's wieder fruehstueck am strand inklusive "wir-spuelen-unser-geschirr-im-meer-da-wir-weder-spueli-noch-einen-schwamm-dabei-haben" ;)

dann sind wir zum lake wabby gefahren, wo es tolle riesen duenen gab und wir alle mehr (alex und martin, siehe foto) oder weniger (wir beide ;) ) spektakulaere spruenge gemacht haben. um uns abzukuehlen, ging es dann zum lake mckenzie (genau so schoen, wie der erste see, aber leider mehr bevoelkert; den ersten see hatten wir quasi fuer uns allein gehabt).

eigentlich wollten wir noch ein paar wochen laenger auf der insel bleiben, aber dann haetten wir unsere feahre an dem tag nicht bekommen und waeren von den "koalas" gecharged worden, d.h. wir haetten fuer jede stunde, die das auto zu spaet zurueckgebracht wird, $100 zahlen muessen. das war uns dann doch ein bisschen zu teuer, also sind wir gegen mittag doch zur faehre gefahen, auf der wir- surprise, surprise- (wen wohl?), ja, die "german guys" natuerlich, getroffen haben ;)

wieder im "koalas" wurde das auto entladen (alles musste nochmal gezaehlt werden- ihr wisst ja warum ;) ) und dann gab's noch 3 tagen die langersehnte dusche (britta:"ja, laura, ich war tatsaechlich 3 tage nicht duschen, unvorstellbar, oder?!?" ;) )

abends gab's ein leckeres mexican-all-you-can-eat-buffet. das war echt die 17 milliardenfache steigerung zu den "sausages and wedges" an den beiden tagen zuvor. danach haben wir alle zusammen in unserem zimmer gesessen und an winnies laptop unsere bilder ausgetauscht. wir hatten uns in den 3 tagen auf der insel so aneinander gewoehnt und uns so gut verstanden, dass wir alle etwas traurig waren, dass das unser letzte gemeinsame abend war.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich zähle am Ende vom Halbjahr wie oft ihr "wegen der Sicherheit" geschrieben habt!! Jawohl. :) wahrscheinlich 117 mal...